akut: bis zu 3 Wochen (häufig akute virale und allergische Erkrankungen der Atemwege, COPD-Exazerbation; selten Lungenembolie, Pneumothorax, Lungenstauung, Pneumonie, akute inhalative Intoxikationen)
subakut: 3 bis 8 Wochen (häufig postvirale Rhinosinusitis, postinfektiöser Husten bei vorübergehender bronchialer Hyperreagibilität oder Infekte wie Pertussis, Adenoviren, Mykoplasmen & SARS-CoV-2)
chronisch: mehr als 8 Wochen bestehend (häufig Rauchen, nicht-obstrukt. Bronchitis, COPD, Lungentumor oder Infektionen wie z.B. Tuberkulose & interstitielle Lungenerkrankung; selten Aspiration, RADS, Bronchiektasen, CF)
Klassifizierung nach Auswurf
ohne Auswurf
mit Auswurf (Sekretproduktion von 5 – 30 mL, entsprechend 1 Teelöffel bis zwei Esslöffeln, oder mehr in 24 Stunden vorausgesetzt
Empfehlungen
keine Diagnostik außer Anamnese und körperlicher Untersuchung bei (sub)akutem Husten, außer bei „Red Flags“
physikalischer Reiz durch das Treibgas oder Pulver
Indacaterol
unbekannt
Sekretolytika, hypertone Kochsalzlösung
erwünschte protussive Wirkung durch den osmotischen Reiz der Hustenrezeptoren
diagnostischer Algorithmus akuter Husten
diagnostischer Algorithmus subakuter Husten
Durchführung einer leitliniengerechten Therapie des bekannten Grundleidens für das Symptom Husten
Einsatz von pflanzlichen und synthetischen Sekretomotorika und Antitussiva mit Evidenzbasis für die Wirksamkeit eingesetzt werdenfür akuten und subakuten Husten (Cave: Langzeitanwendung nicht zugelassen!)
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