veröffentlichende Fachgesellschaft: European Society of Cardiology
Klassifikation gemäß AWMF:
Datum der Veröffentlichung: 01.11.2020
Ablaufdatum:
Quelle/Quelllink: https://doi.org/10.1177/2048872620963492
- Behandlungseinrichtung für alle Patienten mit präklinischem Herz-Kreislaufstillstand mit vermuteter kardialer Ursache
- prähospitale Behandlung
- HLW durch Ersthelfer ist Schlüsselfaktoren für das Überleben von Patienten; ihre Prävalenz ist sehr unterschiedlich
- Cardiac Arrest Center sollte die Wiederbelebung durch Laien, wann immer möglich, durch Schulung und Ausbildung verschiedener Personen fördern
- Ziel ist es, die Häufigkeit einer qualitativ hochwertigen HLW durch Laien zu erhöhen und öffentlich zugängliche Defibrillatoren flächendeckend einzuführen
- innerklinisches/akutes Koronarsyndrom/Notfallaufnahme
- Cardiac Arrest Center sollte einen 24/7-Zugang zu einem Herzkatheterlabor haben, das in der Lage ist PCI ohne Verzögerung durchzuführen
- bewusstlose und komatöse Überlebende eines präklinischen Herz-Kreislaufstillstand mit EKG-Kriterien für einen STEMI direkt in HKL einliefern
- hämodynamisch instabile Patienten ohne STEMI können von schneller Beurteilung und Behandlung in Notaufnahme profitieren
- bei Patienten ohne ST-Hebungen im Reanimations-EKG sollte so schnell wie möglich eine Koronarangiographie durchgeführt werden, wenn keine andere Ursache für den Herzstillstand festgestellt werden kann
- in der Akutphase sollte der Patient mit präklinischen Herz-Kreislaufstillstand in ein Cardiac Arrest Center transportiert werden
- aufgrund der großen Unterschiede in der Infrastruktur und den Krankenhäusern in Europa sind die Empfehlungen zum Patientenmanagement möglicherweise nicht universell umsetzbar
Sei der Erste der einen Kommentar abgibt