veröffentlichende Fachgesellschaft: European Association of Urology
Klassifikation gemäß AWMF:
Datum der Veröffentlichung: 24.03.2022
Ablaufdatum:
Quelle/Quelllink: https://uroweb.org/guidelines/urological-trauma
- hämodynamische Beurteilung bei Vorstellung
- frühere Nierenoperationen und bekannte vorbestehende Nierenanomalien (Obstruktion des Ureter-Becken-Übergangs, Einzelniere, Lithiasis) erfassen
- Patienten mit Verdacht auf eine Nierenverletzung auf Hämaturie untersuchen
- bei allen abdominalen penetrierenden Traumata und bei stumpfen Traumata /Typ Dezeleration) auf begleitende Harnleiterverletzungen achten
- angemessene Schulung durchführen, um das Risiko einer traumatischen Katheterisierung zu verringern
- iatrogene anteriore Harnröhrenverletzungen mittels transurethralem oder suprapubischem Blasenkatheter versorgen
- Behandlung von partiellen stumpfen anterioren Harnröhrenverletzungen mittels suprapubischem oder urethralem Katheter.
- Beckenfraktur-Harnröhrenverletzungen (PFUI) bei hämodynamisch instabilen Patienten zunächst durch transurethrale oder suprapubische Katheterisierung versorgen
- bei Penisfraktur Harnröhrenverletzung ausschließen
- Ultraschalluntersuchung zur Diagnose eines Hodentraumas durchführen
- Untersuchung des verletzten Hodens in allen Fällen einer Hodenruptur und in Fällen mit nicht eindeutigem Ultraschall-Befund
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