veröffentlichende Fachgesellschaft: American Association for Respiratory Care
Klassifikation gemäß AWMF:
Datum der Veröffentlichung: 21.01.2022
Ablaufdatum:
Quelle/Quelllink: https://www.aarc.org/resources/clinical-resources/clinical-practice-guidelines/
- Atemgeräusche, sichtbare Sekrete im Tubus und ein Sägezahnmuster der Kapnografie-Kurve sind die besten Indikatoren für ein endotracheales Absaugung bei Erwachsenen und Kindern
- weiterer Indikator für Notwendigkeit des Absaugens bei Neugeborenen ist ein akuter Anstieg des Atemwegswiderstands
- adäquate Sedierung, Präoxygenierung sowie Absaugen bei Bedarf können Häufigkeit und potenzielle Komplikationen (z.B. Tachykardie, Hypertonie, ICP, Herzrhythmusstörungen und Sättigungsabfall) verringern
- Absaugen bei Bedarf ist hinsichtlich Morbidität und Mortalität bei Neugeborenen und Kindern ebenso wirksam wie die routinemäßige Absaugung
- geschlossene und offene Absaugsysteme sind beide sicher und effektiv
- Patient*innen vor dem Absaugen präoxygenieren
- keine routinemäßige Verwendung von NaCl erforderlich
- beim offenen Absaugen steriles Arbeiten, um mögliche Kreuzkontaminationen zu verhindern
- Größe des Absaugkatheters: < 70 % des ETT-Lumens
- Absaugdruck
- bei Erwachsenen < 200 mmHg
- bei Neugeborenen & Kindern < 120 mmHg
- Saugdruck so niedrig wie möglich einstellen
- Absaugdauer so kurz wie möglich; nicht länger als 15 sec
- tiefes Absaugen nur dann, wenn Absaugen im oberen Bereich nicht ausreicht (CAVE: Gefahr Atemwegstrauma)
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