Zum Inhalt springen

Leitlinie „Focused Update on Neonatal Resuscitation“ der AHA & AAP

veröffentlichende Fachgesellschaft: American Heart Association & American Academy of Pediatrics
Klassifikation gemäß AWMF:
Datum der Veröffentlichung: 16.11.2023
Ablaufdatum:
Quelle/Quelllink: https://doi.org/10.1161/CIR.0000000000001181

Nabelschnurmanagement

  • bei nicht-reanimationspflichtigen Termingeborenen und späten Frühgeborenen ≥ 34. SSW kann eine verzögerte Nabelschnurabklemmung (≥ 30 sec) im Vergleich zur frühen Abnabelung von Vorteil sein
  • bei nicht kräftigen Termingeborenen und späten Frühgeborenen (35. – 42. SSW) kann das Ausstreichen der intakten Nabelschnur im Vergleich zur frühen Abnabelung sinnvoll sein
  • bei nicht-reanimationspflichtigen Termingeborenen und späten Frühgeborenen ≥ 34. SSW ist nicht bekannt, ob das Ausstreichen der intakten Nabelschnur im Vergleich zur frühen Abnabelung sinnvoll ist
  • bei nicht-reanimationspflichtigen Frühgeborenen < 34. SSW kann eine verzögerte Nabelschnurabklemmung (≥ 30 sec) im Vergleich zur frühen Abnabelung von Vorteil sein
  • bei nicht-reanimationspflichtigen Frühgeborenen zwischen der 28. – 34. SSW, bei denen eine verzögerte Nabelschnurabklemmung (≥ 30 sec) nicht möglich ist, kann das Ausstreichen der intakten Nabelschnur sinnvoll sein
  • bei Frühgeborenen < 28. SSW ist das Ausstreichen der intakten Nabelschnur nicht empfohlen

Beatmungsunterstützung

  • bei Neugeborenen, v.a. Frühgeborenen kann die Verwendung eines T-Stück-Beatmungsbeutels mit/ohne PEEP-Ventil anstatt eines sich selbstaufblasenden Beatmungsbeutels von Vorteil sein
  • bei Neugeborenen mit Schwangerschaftsdauer bei Entbindung von ≥ 34. + 0/7 SSW kann ein supraglottischer Atemweg als primäre Atemwegssicherung anstelle einer Gesichtsmaske sinnvoll sein
Published inLeitlinien kompakt

Sei der Erste der einen Kommentar abgibt

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert