veröffentlichende Fachgesellschaft: Heart and Stroke Foundation of Canada
Klassifikation gemäß AWMF:
Datum der Veröffentlichung: 18.07.2018
Ablaufdatum:
Quelle/Quelllink: https://doi.org/10.1177/1747493018786617
- schnellstmöglicher Transport in KH mit Schlaganfallzentrum (Stroke Unit) sowie Geburtshilfe
- Entscheidung über Behandlung basiert auf Art des Schlaganfalls, Schwere der Symptome, medizinischen Zustand der Patientin und, falls vorhanden, unter Berücksichtigung der persönlichen Werte und Wünsche der Patientin und ihrer Familienangehörigen oder nächsten Angehörigen
- fokale neurologische Defizite sind in der Regel nicht Teil einer Präeklampsie; Schlaganfall kann sekundär zu einer Präeklampsie auftreten
- neu auftretende schwere Kopfschmerzen sind Indiz für Präeklampsie; weitere Untersuchung hinsichtlich Intensität des Beginns (d.h. „Donnerschlag“ oder allmählicher Beginn) und die damit verbundenen Merkmale (z.B. steifer Nacken, verminderte Bewusstseinslage, Übelkeit/Erbrechen, Sehstörungen oder fokale neurologische Defizite)
- Schlaganfall als Folge einer Präeklampsie entspricht der Klassifizierung einer schweren Präeklampsie und hat Auswirkungen auf den Zeitpunkt der Entbindung
- Gabe von Magnesiumsulfat bei schwerer Präeklampsie zur Verringerung des Risikos einer Eklampsie erwägen
- neu auftretende schwere Kopfschmerzen sind Indiz für Präeklampsie; weitere Untersuchung hinsichtlich Intensität des Beginns (d.h. „Donnerschlag“ oder allmählicher Beginn) und die damit verbundenen Merkmale (z.B. steifer Nacken, verminderte Bewusstseinslage, Übelkeit/Erbrechen, Sehstörungen oder fokale neurologische Defizite)
- medikamentöse Senkung von Bluthochdruck (d.h. sRR ≥ 160 mmHg oder dRR ≥ 110 mmHg)
- Auswirkungen der Blutdrucksenkung auf Plazenta-Perfusion berücksichtigt
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