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Leitlinie „Blood pressure management in acute ischaemic stroke and intracerebral haemorrhage“ der ESO

veröffentlichende Fachgesellschaft: European Stroke Organisation
Klassifikation gemäß AWMF:
Datum der Veröffentlichung: 11.05.2021
Ablaufdatum:
Quelle/Quelllink: https://doi.org/10.1177/23969873211012133

  • keine routinemäßige Blutdrucksenkung bei Stroke in prähospitaler Umgebung
  • kein prähospitales Glycerolnitrat aufgrund der möglichen Schäden bei Patienten mit intrazerebraler Blutung beim Stroke
  • bei Patienten mit Blutdruck < 220/110 mm Hg mit Stroke, die nicht mit Thrombolyse i.v. oder mechanischer Thrombektomie behandelt werden, keine routinemäßige Anwendung blutdrucksenkender Mittel in den ersten 24 Stunden nach Auftreten der Symptome, es sei denn, dies ist aufgrund bestimmter Begleiterkrankung erforderlich
  • bei Patienten, die nicht mit Thrombolyse i.v. oder mechanischer Thrombektomie behandelt werden, mit Blutdruck von > 220/120 mm Hg vorsichtige Blutdrucksenkung (< 15 % systolische Blutdrucksenkung in 24 Stunden) sinnvoll; kein bestimmtes blutdrucksenkendes Mittel empfohlen
  • bei Patienten mit hyperakuter (<6 Stunden) intrazerebraler Blutung Blutdruck auf < 140 mm Hg senken (und ihn über 110 mm Hg zu halten), um die Ausdehnung des Hämatoms zu verringern
  • bei Patienten mit einer akuten intrazerebralen Blutung, so früh wie möglich, idealerweise innerhalb von 2 Stunden nach Auftreten der Symptome, eine blutdrucksenkende Behandlung einleiten; Senkung des systolischen Blutdrucks
  • sollte 90 mm Hg gegenüber Ausgangswert nicht überschreiten
Published inLeitlinien kompakt

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