respektvolle und zugängliche Vorgehensweise unter Berücksichtigung der nachfolgenden Punkte sowie Einholen der Zustimmung/des Einverständnis bei Themenkomplexen
keine unnötigen mehrmaligen Befragungen (CAVE: Retraumatisierung)
Sicherheit und Wohlergehen des Kindes während der Anamnese Vorrang einräumen
patient*innen-adaptiertes Setting schaffen
detaillierte und umfassende Darstellung des/der rechtlich relevanten Ereignisse
Verwendung von Hilfsmitteln, z.B. (anatomische) Puppen erwägen
sozio-kultureller Hintergrund
wirtschaftliche Status
Herkunft
andere demografische Faktoren wie Bildungszugang, außerfamiliäre Unterstützung
Einholen aller erforderlichen Genehmigungen von Betreuungspersonen, gesetzlichen Vertretern, Behörden, die das Sorgerecht für das Kind haben
Verständnis der Eltern hinsichtlich etwaiger bestehender Vorwürfe und vorgefallener Ereignisse
Verständnis der Eltern hinsichtlich des angeblichen Schadens/der Gefahr eines Schadens der eigenen Kinder
Risiko-/Schutzfaktoren erfragen und bewerten
sofern eine Anamnese der pädiatrischen Patient*innen ohne die Eltern nicht möglich ist, ist die Reaktion der Eltern auf etwaige Vorwürfe/Ereignisse zu dokumentieren
Beobachtung der Eltern-Kind-Interaktion
Dokumentation
Klarheit und Transparenz hinsichtlich der Evaluationsdaten, Beobachtungen und Meinungen
in Betracht gezogene Hypothesen auf Grundlage der Gesamtheit der relevanten (bestätigten) Evaluationsdaten und -beobachtungen prüfen und Zusammenhänge zwischen den Ergebnissen und der Stellungnahme/Meinung verdeutlichen
Auswirkungen von Voreingenommenheit und anderen Entscheidungsfehlern vermeiden
Schlussfolgerungen in Übereinstimmung mit der/den Fragestellung(en), Evaluationsdaten, ethischen Standards und den Regeln, Vorschriften und Gesetzen formulieren
Einschränkungen der Schlussfolgerungen sind offenzulegen
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