Die Corona-Krise hat den gesamten medizinischen Bereich vor ungeahnte Probleme und Herausforderungen gestellt und erfindungsreich gemacht. Eine schöne Idee, um neue Kapazitäten zu schaffen, natürlich nur für den ganz großen Notfall, möchte ich im Folgenden kurz vorstellen. Sie entstammt zu Teilen den Köpfen einiger Ärzte aus einem Krankenhaus meiner Heimatregion bzw. wurde von diesen näher unter die Lupe genommen.
Was wird benötigt?
– Druckminderer
– 2 Fingertips
– irgendein 0815-Stethoskop
– Sauerstoffmasken/-brillen oder Verneblermasken
| Sauerstoffmaske | Sauerstoffbrille | Verneblermaske | |
| Sauerstoffmaske | 7,5 L / 7,5 L | 9,5 L / 4,5 L | 8,0 L / 7,0 L |
Projizieren lässt sich diese Idee zum Beispiel ggf. auch auf größere MANV- oder Katastrophenschutzlagen, auch wenn diese Modifizierung egal in welcher Form nicht konform mit dem Medizinproduktegesetz ist.
Quelle:
Kober, B.; Dötsch, M.; Götzelmann, E.; Vogel, M.; Eble, M.; Wenzel, V. (2020): Akute Ausweitung von inhalativem Sauerstoff in einer Pandemie. In: Der Anaesthesist 69 (5), S. 359–360. DOI: 10.1007/s00101-020-00774-x.
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