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Leitlinie „Post-traumatic stress disorder“ des NICE

veröffentlichende Fachgesellschaft: National Institute for Health and Care Excellence
Klassifikation gemäß AWMF:
Datum der Veröffentlichung: 01.05.2022
Ablaufdatum:
Quelle/Quelllink: https://www.nice.org.uk/guidance/ng116

  • auf Symptomatik wie nachfolgende bei V.a. PTBS achten
    • Wiedererleben des Traumata
    • Vermeiden von Orten, Situationen etc., welche für Wiedererleben sorgen
    • Hyperarousal (einschließlich Hypervigilanz, Wut und Reizbarkeit)
    • negative Veränderungen der Stimmung und des Denkens
    • emotionales Abstumpfen
    • Dissoziation
    • emotionale Dysregulierung
    • zwischenmenschliche Schwierigkeiten oder Probleme in Beziehungen
    • negative Selbstwahrnehmung (einschließlich des Gefühls minderwertig oder wertlos zu sein)
  • Ursachen für das Entstehen einer PTBS
    • schwere Unfälle
    • körperliche und sexuelle Übergriffe
    • Missbrauch, einschließlich Missbrauch in der Kindheit oder in der Familie
    • berufsbedingte Traumaexposition, einschließlich Fern-Exposition
    • Traumata im Zusammenhang mit schweren Gesundheitsproblemen oder Geburtserfahrungen (z. B. Einweisung auf die Intensivstation oder Tod des Neugeborenen)
    • Krieg und Konflikte
    • Folter
  • sich bewusst sein, dass Menschen mit PTBS ängstlich, besorgt oder beschämt sein können; PatientInnen können Behandlung vermeiden, glauben, dass eine PTBS unbehandelbar ist oder haben Schwierigkeiten Vertrauen zu entwickeln
  • keine medikamentöse Therapie, einschließlich Benzodiazepine, um PTBS bei Erwachsenen zu verhindern
  • Menschen mit PTBS nicht allein aufgrund eines komorbiden Drogen- oder Alkoholmissbrauchs von der Behandlung ausschließen
Published inIm Notfall PsychiatrieLeitlinien kompakt

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