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Pocket-Leitlinie „Diagnose und Therapie der peripheren arteriellen Erkrankung“ der EGK/ESC

veröffentlichende Fachgesellschaft: Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung und European Society of Cardiology
Klassifikation gemäß AWMF:
Datum der Veröffentlichung: 01.03.2018
Ablaufdatum: 01.03.2023
Quelle/Quelllink: https://leitlinien.dgk.org/pocketleitlinie/

  • Hauptpunkte der Krankengeschichte zur Beurteilung peripherer arterieller Erkrankungen
    • Familienanamnese von CVD (KHK, zerebrovaskuläre Gefäßerkrankung, Aorten-Aneurysma, pAVK) und frühzeitiger CVD (tödliche oder nicht-tödliche CVD-Ereignisse oder/und gesicherte Diagnose von CVD bei Verwandten 1. Grades, männlich <55 Jahre oder weiblich <65 Jahre)
    • Krankengeschichte des Patienten
      • Hypertonie
      • Diabetes
      • Fettstoffwechselstörung
      • Rauchen (aktuell und/oder früher), Passivrauchen ausgesetzt
      • chronische Nierenerkrankung
      • Bewegungsmangel
      • Ernährungsgewohnheiten
      • frühere onkologische Bestrahlung
      • psychosoziale Faktoren
      • vorausgegangene CVD
    • vorübergehende oder dauerhafte neurologische Symptome
    • Belastungsschmerz der oberen Extremität, besonders wenn mit Benommenheit oder Schwindel assoziiert
    • Symptome, die auf Angina pectoris oder Dyspnoe hindeuten
    • abdominale Beschwerden, besonders nach dem Essen oder in Verbindung mit Gewichtsverlust
    • Gehbehinderung
      • Art: Ermüdung, Schmerzen, Krämpfe, Unbehagen, Brennen
      • Lokalisation: Gesäß, Oberschenkel, Wade oder Fuß
      • Zeitpunkt: ausgelöst durch Belastung, eher bergauf als bergab, in Ruhe schnell abklingend; chronisch
    • Ruheschmerz der unteren Extremität (einschließlich Fuß), der im Hochhalten oder Liegen auftritt
    • schlecht heilende Wunden an den Extremitäten
    • Bewertung der körperlichen Aktivität:
      • funktionelle Kapazität und Ursachen der Beeinträchtigung
      • erektile Dysfunktion
    • körperliche Untersuchung zur Beurteilung peripherer arterieller Erkrankungen
      • Auskultation und Palpation zervikal und supraklavikulär
      • sorgfältige Inspektion der oberen Extremitäten, einschließlich der Hände (d.h. Farbe und Integrität der Haut)
      • Palpation der Pulse der oberen Extremitäten
      • Blutdruckmessung an beiden Armen und Dokumentation der Unterschiede zwischen den Armen
Published inLeitlinien kompakt

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