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Leitlinie „Antidote Availability for Emergency Departments“ des RCEM

veröffentlichende Fachgesellschaft: The Royal College of Emergency Medicine
Klassifikation gemäß AWMF:
Datum der Veröffentlichung: 01.08.2021
Ablaufdatum:
Quelle/Quelllink: https://rcem.ac.uk/clinical-guidelines/

  • Acetylcystein für Paracetamol
  • Aktivkohle für viele oral aufgenommene Gifte
  • Atropin für Organophosphate oder Carbamat-Insektizide sowie bei Bradykardien
  • Calciumchlorid für Calcium-Kanal-Blocker oder bei systemischen Effekten von Flusssäure
  • Calciumglukonat bei lokalen Infiltrationen von Flusssäure
  • Calciumglukonat (Gel) für Flusssäure
  • Hydroxocobalamin (Cyanokit®) oder Natriumthiosulfat für Cyanide
  • Wahl des Gegenmittels hängt von der Schwere der Vergiftung, der Vergiftungsursache und der Cyanidquelle ab
    • Natriumthiosulfat für leichte bis mittelschwere Cyanidvergiftungen
    • Hydroxicobalamin für mittelschwere Cyanidvergiftungen
  • Flumazenil für Benzodiazepine (nicht als Mittel zur Diagnostik geeignet)
  • Glucagon für Beta-Adrenorezeptor-Blocker oder ggf. für Calcium-Kanal-Blockers
  • Intralipid 20 % bei schwerer systemischer Toxizität von Lokalanästhetika
  • Methylenblau für Methämoglobin
  • Naloxon für Opiate/Opioide
  • Procyclidin-Injection bei Dystonie bzw. dystonischen Reaktionen
  • Natriumbicarbonate 8,4 %/ 1,26 %/ 1,4 % für Trichloressigsäure oder Klasse Ia -& Ib-Antiarrhythmika oder Alkalisierung des Urins
  • ViperaTAb or Viperfav bei Schlangenbissen der europäischen Kreuzotter (Vipera berus)
Published inLeitlinien kompakt

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