Zum Inhalt springen

Empfehlung „Temperaturmanagement nach Atem-Kreislauf-Stillstand und schwerem Schädel-Hirn-Trauma im Kindesalter jenseits der Neonatalperiode“ der GNPI

veröffentlichende Fachgesellschaft: Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedzin
Klassifikation gemäß AWMF:
Datum der Veröffentlichung: 13.01.2017
Ablaufdatum:
Quelle/Quelllink: https://doi.org/10.1007/s00101-016-0256-2

  • derzeitige Datenlage zeigt, dass therapeutische Hypothermie bei Kindern jenseits der Neonatalperiode gegenüber strikter Normothermie weder nach Atem-Kreislauf-Stillstand noch nach schwerem SHT einen Vorteil in Bezug auf primäres (Überleben) und sekundäres (neurologisches) Outcome hat
  • Patienten nach Atem-Kreislauf-Stillstand sowie nach schwerem SHT entwickeln häufig mit konventionellen Mitteln schwer beherrschbare Hyperthermie
  • Fieber konsequent verhindern
  • in der pädiatrischen Postreanimationsbehandlung jenseits der Neonatalperiode sowie bei Kindern mit schwerem SHT aktiv kontrolliertes Temperaturmanagement,mit dem primären Ziel der strikten Normothermie (36,0 – 36,5 °C Körperkerntemperatur) für 3 Tage bzw. bis zum Ende der kritischen Phase in Bezug auf die ICP-/CPP-Kontrolle beim SHT
  • um kontinuierliche Normothermie sicherstellen zu können, Einsatz eines externen Kühlungsgeräts empfohlen
  • feedbackgesteuerte Geräte mit automatischer Temperaturregulierung haben sich für alle Altersstufen bewährt
Published inLeitlinien kompakt

Sei der Erste der einen Kommentar abgibt

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert